zum Inhaltsbereich

zur Startseite

Hauptnavigation Regina Hintner

Themenzentrierte Interaktion (TZI)

Die TZI ist ein von Ruth C. Cohn aus der Psychoanalyse und der Humanistischen Psychologie entwickeltes professionelles Handlungskonzept, das auf effektives Lernen und Arbeiten abzielt.
Ruth C. Cohn (1912 - 2010)
Nach ihrer Ausbildung zur Psychoanalytikerin in Zürich emigrierte die deutsche Jüdin 1941 in die USA. Dort gelang es ihr, grundlegende Erkenntnisse der Psychoanalyse und der Sozialpsychologie fruchtbar zu verbinden und diese für Lehrende und Leitende in Wirtschaft, Bildung und Politik erlebbar und erlernbar zu machen.
 

EIN KONZEPT

für den Umgang und die Arbeit mit Menschen in unterschiedlichsten Handlungsfeldern.
Die TZI unterstützt Menschen, Aufgaben wirkungsvoll zu bearbeiten und dabei gut zu führen, zu leiten, zusammen zu arbeiten, selbst unter schwierigen inneren oder äußeren Bedingungen.

 

ZWEI POSTULATE

fördern die eigene Handlungsfähigkeit:
1. Das Chairpersonpostulat: Leite dich selbst.
2. Das Störungspostulat: Störungen und Betroffenheiten nehmen sich Vorrang. 
 

DREI AXIOME

Die TZI entfaltet sich in drei grundlegenden menschlichen Spannungsfeldern und beschreibt diese in drei Axiomen.
1. Axiom: Spannungsfeld zwischen Selbständigkeit und Abhängigkeit
2. Axiom: Ethisches Spannungsfeld
3. Axiom: Spannungsfeld zwischen Freiheit und Bedingtheit
 

VIER FAKTOREN

Die TZI identifiziert vier Faktoren, die die Zusammenarbeit von Menschen in Gruppen
und Institutionen bestimmen:
1. ES:         Die zu bearbeitende Sache, die Aufgabe oder der Lehrstoff.
2. ICH:        Jede einzelne beteiligte Person mit ihren Kompetenzen, Anliegen, Gefühlen und                    mit ihrer Biografie.
3. WIR:       Die Beziehungen und Interaktionen zwischen allen Beteiligten.
4. GLOBE:  Die Rahmenbedingungen, der Kontext, die Einflussfaktoren der Umwelten.
 
* zitiert aus Broschüre "Was ist TZI? Themenzentrierte Interaktion" des ruth cohn institute for TCI international